PO Praxis – von der Vision zur User Story
Im agilen Kontext ist oft nicht klar, welche Arbeitsprodukte im Rahmen der Anforderungsvermittlung benötigt werden und was neben den definierten Artefakten über den Scrum Guide hinaus notwendig ist.
Die genauen Tätigkeiten der “Product People”, oder konkret des Product Owners, sind im Rahmen des Scrum Guides nur ansatzweise beschrieben. Das kann im Rahmen von selbstorganisierten und interdisziplinär zusammenarbeitenden Teams ohne Struktur zu großen Schwierigkeiten und Effizienzverlust (Verschwendung) führen.
Grade im agilen Kontext ist ein systematischer und disziplinierter Ansatz notwendig, um den Fokus zu halten und sich im Rahmen der Randbedingungen frei und eigenverantwortlich bewegen zu können. Wir benötigen neben dem Product Backlog weitere Arbeitsprodukte.
Praxiserprobt ist der Weg von der Idee zur Umsetzung über folgende Artefakte, die aufeinander aufbauen und sich gegenseitig bedingen:
Die Produktvision als Nordstern und grundsätzliche Ausrichtung der weiteren Schritte
Das Big Picture inklusive Kontextabgrenzung für eine erste Scope-Definition und Identifikationen von Abhängigkeiten
Die Roadmap-Planung (Planung der Produktinkremente) für eine klare Zielsetzung der Produktentwicklung
Die Konzeption und Detaillierung der Inkremente über die Story Map
Das Formulieren von Backlog Items in Form von User Stories
Die o.g. fünf Schritte von der Vision zur User Story sind essenziell für eine fokussierte Zusammenarbeit, haben sich in der Praxis erprobt und können über klare Methoden und Vorlagen angewendet werden.
Hier geht es zu unserem Blog-Beitrag PO Praxis über den Scrum Guide hinaus – Von der Vision zur User Story für weitere Informationen und Vorlagen.
Monatlich geben wir Ihnen neue Einblicke zu “Agilität aus der Praxis”. Bleiben Sie gespannt!