Ausrichten

Bevor mit der Arbeit begonnen werden kann, muss zunächst einmal das Vorhaben auf das Projekt ausgerichtet werden. Dazu muss auf einer zunächst hohen Ebene verstanden werden, welcher Bedarf durch das Projekt erfüllt werden soll.

Werkzeugkoffer mit diversen Tools der Anforderungsfabrik

Der Anforderungsvermittler sollte in dieser frühen Phase bereits klare Kenntnis über den Umfang (Scope) erlangen, im besten Fall beratend mitgestalten. Es ist wichtig, zu Beginn eines jeden Projekts sowie nach jeder Projektphase oder Iteration zu prüfen, ob das Projekt und mein eigenes Vorgehen korrekt ausgerichtet sind. Weiterhin werden zu Beginn alle Einflussfaktoren identifiziert, die auf den Projekt-Scope einwirken.

Der Anforderungsvermittler hilft, den fachlichen Bedarf des Auftraggebers zu formulieren und diesen den Stakeholdern zu beschreiben. Der Bedarf sollte regelmäßig validiert werden, bspw. nach einer Projektphase oder Entwicklungsiteration.

Auf der Basis des Bedarfs wird der Scope definiert, d. h. die Eingrenzung der fachlichen wie auch technischen Untersuchung des Projekts. Dazu gehört auch die Definition der Dinge, welche explizit nicht im Projekt berücksichtigt werden und „Out of Scope“ sein sollen

Weitere Einflussfaktoren auf das Projekt werden identifiziert und analysiert. Typische Faktoren sind die lokale Verteilung der Stakeholder, der Zeitrahmen, das politische und kulturelle Umfeld sowie technologische Rahmenbedingungen.

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