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Das geschieht auf Basis der zuvor definierten Projektausrichtung (Bedarf, Scope und Einflussfaktoren) und der eingebundenen Stakeholder sowie der weiteren Anforderungsquellen.
Es muss organisiert werden, wie Anforderungen ermittelt werden. Eine Anforderung ist ein Bedarf, der von einem Stakeholder wahrgenommen wird, von einer Fähigkeit oder Eigenschaft, über die ein System verfügen muss. Wichtig dabei ist die dokumentierte Darstellung eines Bedarfs, einer Fähigkeit oder einer Eigenschaft. Eine systematisch dargestellte Sammlung von Anforderungen – in der Regel für ein System –, die bestimmte Kriterien erfüllt, wird als Anforderungsspezifikation bezeichnet.
Die Auswahl von geeigneten Ermittlungstechniken ist oftmals der entscheidende Faktor. Hier werden die Stakeholder verstärkt eingebunden, was allen Beteiligten bereits beim „Einbinden“ kommuniziert werden sollte.
Zuerst empfiehlt sich eine Auswahl der Ermittlungstechnik nach Kano (s. Grafik oben). Die Auswahl von geeigneten Ermittlungstechniken ist immer abhängig von den Projektgegebenheiten (menschlich, organisatorisch, inhaltlich). Insbesondere sind die räumliche und zeitliche Verfügbarkeit der Stakeholder zu beachten. Die Liste von Ermittlungstechniken sollte fortwährend aktualisiert und um Erfahrungswerte aus der Anwendung ergänzt werden.
Entscheidungs- oder Bewertungs-Matrix: Als Entscheidungsunterstützung kann eine solche Matrix (z. B. im Exelformat) genutzt werden.
Ziel ist es eine begründete Entscheidung darüber zu haben, welche Ermittlungstechniken im Projekt zum Einsatz kommen sollen.
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